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Transpondertechnik

Transponder sind kleine Sender, die am Fahrzeug montiert werden. Als Empfangsantenne dient eine Drahtschleife im Boden. Sobald ein Transpondersignal empfangen wird, überträgt der Decoder (Empfänger)  Durchfahrtszeit und Transpondernummer an den Zeitnahmecomputer.
Anhand des höchsten Signalpegels über der Schleife (Antenne) wird die Zeit genommen. Die Genauigkeit liegt zwischen 0,01 und 0,0003 sec.. Das von uns eingesetzte AMB TranX System mißt mit einer Genauigkeit von 0,001 sec..
Der Vorteil des TranX System liegt im unterschiedlichen 7 stelligen Code der Transponder. Dadurch vereinfacht sich das Händling wesentlich. Jeder Teilnehmer erhält vor der Veranstaltung seinen persönlichen Transponder, der ihm bis zum Ende des Rennens zur Verfügung gestellt wird.

Aber Transponder ist nicht gleich Transponder. Es gibt Systeme, die mittels Laser-, Infrarot- oder Mikrowellenübertragung arbeiten. Bei deren Anwendung können Probleme aufgrund von Umwelteinflüssen auftreten (Lichteinfall, Regen, Winkel der Überfahrt, Verschmutzung, verdeckte Empfänger durch andere Fahrzeuge usw.). Uns sind weltweit nur zwei Hersteller bekannt, die Systeme verkaufen, die unter allen Bedingungen zu 100% funktionieren. Der Marktführer ist die Firma AMB, auf deren Produkte alle namhaften Rennserien vertrauen (Formel 1, FIA GT, Motorrand WM, STW Cup usw.). 

 Zeichnung Zeitnahme und Sicherheit

Es gibt noch Leute, die der Transpondertechnik skeptisch gegenüberstehen.  Wie SICHER arbeitet eigentlich ein solches Ding????
Auf die Zählsicherheit legen wir größten Wert. Dazu einige Fakten: bei Rennen wie dem A1 Kart Cup (24 Stunden Rennen mit 60 Karts) werden die Zählschleifen (Start-Ziel, Sicherheitszeitnahme, Zwischenzeit1 und Zwischenzeit2) ca. 60.000 mal passiert. Der maximale Wert von Fehlzählungen pro Veranstaltung war bis dato zwei, das bedeutet eine Sicherheit von 99,996%. Unserer Meinung nach erreicht keine manuelle Zählung, auch bei noch so erfahrenen Zeitnehmern, diesen Wert nur annähernd. Aber trotzdem geben wir uns damit nicht zufrieden. Je nach Bedarf gilt es noch weitere Maßnahmen zu setzen:

20 Meter nach der Hauptschleife wird ein zweites System installiert, das komplett getrennt (vom Kabel über Computer bis zur Stromversorgung) funktioniert.
Bei der Hauptschleife erfolgt die Installation einer Lichtschranke. Jede Unterbrechung ohne Transpondersignal hat eine Meldung an den Zeitnehmer zur Folge, der manuell die Durchfahrtszeit dem Fahrer zuordnet; so hat man früher gemessen.
Jede Überfahrt löst ein akustisches Signal in der Zeitnahme aus. Dadurch ist eine Kontrolle einfach durchzuführen.
Zusätzlich ist eine Videokamera auf die Ziellinie gerichtet, deren Bild von zwei Videorecordern aufgenommen wird.

Die Summe der Vorkehrungen bietet optimale Sicherheit. Ebenso sind wir gegen Ausfälle der Elektronik vorbereitet. Alle wichtigen Computer sind mit zwei Netzteilen ausgestattet. Eine USV Anlage überbrückt einen eventuellen Stromausfall bis zu 30 min.
Noch bedenken???????????

Die "hohe Schule" der Zeitnahme beginnt bei einer Installation mehrerer Messpunkte auf der Strecke. Darunter fallen Geschwindigkeitsmessungen, Zwischenzeiten, Boxenein- und Ausfahrt usw. sein. KART-DATA zählt zu den wenigen Firmen, die diese Technik beherrschen.Zeichnung Synchron-Control Mit der Entwicklung einer eigenen Hard- und Software (Synchron Control) können wir bis zu 10 Decoder verwalten. Diese Einheit berechnet den Zeitfehler der Decoder untereinander und stellt die Durchfahrtszeiten richtig. Weiters werden die Daten auf einen RS 232 Ausgang zusammengefaßt und an den Zeitnahmerechner weitergegeben. Die Anzeigemonitore stellen die Geschwindigkeit und die Teilzeiten On-Line dar. Mit unserer Auswertungssoftware erstellen wir bei Bedarf verschiedene Berechnungen und Statistiken. Bei Testfahrten, Zeittrainings mit TV Übertragung, Überwachung der Geschwindigkeit im Boxenbereich, Geschwindigkeitsmessungen usw. kommt diese Technik zum Einsatz.

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